Schuljahr 24/25


Berufsorientierungstag: Wie geht es weiter nach der Mittelschule?

Deggendorf 25. November 2024 – Die Mittelschule Sankt Martin hat heute einen weiteren wichtigen Meilenstein in der Berufsorientierung gesetzt. Im Rahmen des diesjährigen Berufsorientierungstags, der durch das Engagement von Konrektor Thomas Eder und Schulleiterin Jana Grzemba perfekt organisiert wurde, bekamen die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, gezielt Berufsfelder und Fachschulen kennenzulernen, die zu ihren individuellen Interessen und Stärken passen.

Das Motto der Mittelschule „Stark im Beruf“ bringt auf den Punkt, worum es an diesen Tagen geht: Jugendliche bestmöglich für den Übergang in die Arbeitswelt vorzubereiten und sie dabei zu unterstützen, ihre Stärken zu erkennen und gezielt zu fördern. Vor zwei Jahren startete die Mittelschule Sankt Martin das Projekt BegabungInklusiv, mit dem Ziel, den Berufswahlprozess zu individualisieren und die besonderen Begabungen und Interessen der Schülerinnen und Schüler in den Fokus zu rücken.

Am heutigen Berufsorientierungstag standen die Übergänge von der Mittelschule zu den verschiedenen Berufsschulen und Fachakademien im Mittelpunkt. Zuvor wurden die Schülerinnen und Schüler zu ihren Berufswünschen und Interessen befragt, sodass die Besuche entsprechend ihrer Neigungen organisiert werden konnten. Konrektor Thomas Eder stellte dabei gezielt Kontakte zu Berufsschulen und Fachschulen her, die den Schülern einen vertieften Einblick in die Berufe ermöglichten, die sie interessieren.

Die Schüler konnten aufteilen: Schüler, die Interesse an kaufmännischen Berufen haben, besuchten die Berufsschule I. Für die Berufe Friseur, Kfz-Mechatroniker, Holz- und Bauhandwerk sowie Metallberufe ging es zur Berufsschule 2. Wer sich für Berufe im sozialen oder pflegerischen Bereich interessierte, erhielt Einblicke an der Krankenpflegeschule am Donau-Isar-Klinikum und an der Fachakademie für Sozialpädagogik in Plattling. Auch die Hotelfachschule Viechtach öffnete ihre Türen für Interessierte im Gastgewerbe und Hotelfach. Hier erhielten die Schüler Einblicke in Theorie und Praxis.

Parallel dazu fand für die Schüler der Klassen 5 bis 7 ein sogenannter „Talentetag“ statt. Dieser vorbereitende Tag fokussierte darauf, die individuellen Stärken und Talente der jüngeren Schüler herauszuarbeiten. Der Talentetag dient dazu, schon früh die Grundlagen für eine spätere Berufswahl zu schaffen und den Schülern zu helfen, ihre Begabungen zu entdecken.

Konrektor Thomas Eder, der mit viel Engagement den Berufsorientierungstag organisiert hat, sieht den erhöhten Aufwand als lohnende Investition in die Zukunft der Schüler: „Die Individualisierung und die gezielte Ausrichtung des Berufsorientierungstags wirken sich direkt positiv auf die Schüler aus und helfen, den Übergang von der Schule in die Berufswelt zu erleichtern.“

Durch Projekte wie BegabungINklusiv und Veranstaltungen wie den heutigen Berufsorientierungstag setzt die Mittelschule Sankt Martin einen wichtigen Akzent in der Schullandschaft. Mit einem klaren Fokus auf individuelle Förderung und passgenaue Unterstützung geht die Mittelschule Sankt Martin neue Wege in der Berufsorientierung – und gibt ihren Schülern die Werkzeuge an die Hand, um stark im Beruf zu werden.

 

Stephanie Sitzberger

 

 


70 Jahre Martinsschule

früher

heute


70 Jahre Mittelschule Sankt Martin – Ein Fest der Talente und Kreativität

 

Deggendorf, 22. November 2024 – In diesem Jahr feierte die Mittelschule Sankt Martin ein besonderes Jubiläum: Seit 70 Jahren prägt sie die Bildungslandschaft der Stadt Deggendorf und fördert die Entwicklung junger Menschen. Anlässlich dieses bedeutenden Meilensteins organisierten Frau Menacher und Frau Fürst gemeinsam mit dem Kollegium einen festlichen Vormittag, der ganz im Zeichen der Talente und Begabungen der Schülerinnen und Schüler stand.

Schon im Vorfeld hatten die Schülerinnen und Schüler, unterstützt von ihren Eltern, die Möglichkeit, sich aus einer breiten Auswahl an begabungsorientierten Workshops ihre Lieblingsangebote auszusuchen. Das Angebot reichte von kreativen Kunstprojekten und spannenden Experimenten mit Lego-Robotern bis hin zu musikalischen Darbietungen, sportlichen Herausforderungen und kulinarischen Highlights. Die Vielfalt spiegelte das breite Interesse und die individuellen Begabungen der Schülerschaft wider.

Die Feierlichkeiten begannen mit einer feierlichen Einstimmung am Morgen, bei der Rektorin Jana Grzemba die Festgemeinschaft begrüßte. Musikalisch untermalt wurde der Auftakt von Herrn Toth und seinem Ensemble, das die Gäste auf den festlichen Tag einstimmte. Anschließend durften sich die Schülerinnen und Schüler in den Workshops kreativ austoben und ihre Talente und Interessen erkunden.

Am Nachmittag wurde der offizielle Festakt mit zahlreichen Ehrengästen, Ehemaligen und Förderern in der Aula der Grund-und Mittelschule St. Martin gefeiert.

Ein Hoch auf uns und auf weitere erfolgreiche Jahre an der Mittelschule Sankt Martin!

Stephanie Sitzberger 

 

 

Historische Aufnahme von St.-Martin-Kirche und -Schule (Foto: Stadtarchiv Deggendorf)
Historische Aufnahme von St.-Martin-Kirche und -Schule (Foto: Stadtarchiv Deggendorf)

Besuch im Jugendcenter 4 you

Die Schülerinnen und Schüler der beiden Deutschklassen unserer Schule hatten kürzlich die Gelegenheit, das Jugendcenter 4You in Deggendorf zu besuchen – und waren begeistert.

Das Jugendcenter 4You bietet Kindern und Jugendlichen zahlreiche Möglichkeiten, ihre Freizeit sinnvoll und abwechslungsreich zu gestalten. Ob gemeinsam mit Freunden oder um neue Bekanntschaften zu schließen: Hier ist für alle etwas dabei. Neben spannenden Workshops und aufregenden Ausflügen stehen auch vielfältige Freizeitangebote zur Verfügung – und das alles kostenfrei.

Airhockey, Billard, PlayStation, Kicker, Tanzräume, Musikanlagen, ein Sportraum und vieles mehr sorgen für Spaß und Bewegung. Die engagierten Betreuerinnen sind jederzeit ansprechbar und haben immer ein offenes Ohr für die Anliegen der jungen Besucher.

Unsere Schüler waren beeindruckt von der einladenden Atmosphäre und den vielfältigen Möglichkeiten, sich kreativ, sportlich oder einfach nur spielerisch auszutoben. Ein großes Dankeschön an das Team des 4You für diesen tollen Einblick in ihr Angebot.

 

Ein Besuch lohnt sich immer😊 

Christine Böhm 


Danke an die Firma Streicher für die Spende

V.l.n.r.  Jana Grzemba, Rektorin; Martina Goller, Förderverein; Ulrike Schlosser, Förderverein; Manfred Eder, Lehrer, Margit Augustin, vorsitzende des Fördervereins; Stefan Weinberger und Daniela Loy, Firma Streicher
V.l.n.r. Jana Grzemba, Rektorin; Martina Goller, Förderverein; Ulrike Schlosser, Förderverein; Manfred Eder, Lehrer, Margit Augustin, vorsitzende des Fördervereins; Stefan Weinberger und Daniela Loy, Firma Streicher

Deggendorf, 15. November 2024 – Die Firma Streicher Deggendorf zeigt ihr Engagement für die Bildung und die Nachwuchsförderung und spendet 5.000 Euro an den Förderverein der Mittelschule Sankt Martin. Dank dieser großzügigen Unterstützung konnte die technische Ausstattung im Technikunterricht umfassend erweitert werden. Neu angeschafft für den Technikraum der Mittelschule wurden unter anderem Akkuschrauber, Akkuschleifer, Schraubendreher, Japansägen sowie diverses Kleinmaterial – alles Werkzeuge, die in den praktischen Unterrichtseinheiten direkt zum Einsatz kommen werden.

Techniklehrer Manfred Eder freut sich sehr über die neuen Geräte: „Diese Spende ist ein Gewinn für den Unterricht. Mit dem neuen Equipment können unsere Schülerinnen und Schüler ihre handwerklichen Fertigkeiten weiterentwickeln und noch praxisnaher arbeiten.“

Mit der Spende investiert die Firma Streicher in die Zukunft und unterstützt aktiv die Ausbildung der Handwerker von morgen.

Ein großes Dankeschön gilt auch dem Förderverein, der bei der Abwicklung tatkräftig mitgeholfen hat und diese sinnvolle Anschaffung möglich machte.

Stephanie Sitzberger 


1. Praktikum der 8. Klassen


Startschuss ist gefallen: Technik für Kinder


Veggie Food im Soziales Unterricht: Fortbildung

Am 05.11.24 fand an unserer Schule im Fachbereich Ernährung und Soziales die Fortbildung „Fit mit Veggie-Food“ statt. Frau Grzemba begrüßte die beiden Referentinnen und die 14 teilnehmenden Fachlehrerinnen herzlich. Als Einstieg wurden die verschiedenen vegetarischen Ernährungsformen vorgestellt. Im Anschluss wurde praktisch gearbeitet und die verschiedenen vegetarischen Speisen zubereitet. Bei einem abschließenden gemeinsamen Essen wurden alle Gerichte probiert wurden und für sehr lecker empfunden.

Ein kleiner Auszug aus den zubereiteten Speisen: Meerrettich-Cheesecake, Ofenkürbis, Burger-Buns, Schwammerl-Patty, grünes Burger-Relish, Spinatknödel, Blumenkohl-Plätzli, Linsen-Gemüselasagne, Gebackener Apfel mit Rosmarinstreusel, Cranberry-Kürbis-Kekse, Scharfer Kürbiskaffee, Rote-Beete-Latte.

Christine Stockbauer  


Halloweenaktion mit der SMV


Unsere Schüler bei der Demokratiekonferenz

Was wünscht ihr euch als Jugendliche in Deggendorf und was möchtet ihr hier gerne verändern? Was fordert ihr von Politik und Gesellschaft in unserer Stadt? Jugendliche für Mitbestimmung und Politik zu begeistern war das Ziel der Jugend-Demokratiekonferenz, an der auch unsere Schüler beteiligt waren, begleitet von Frau Stephanie Menacher.


Praxisbaustein 1: Bewerbung


SMV - die neuen Klassensprecher und Schülersprecher

Die neue SMV ist gewählt! Stolz sind Jana Grzemba, Rektorin und Stephanie Menacher, Verbindungslehrerin auf die neuen Schülersprecher Marios Kontis. Belal Sadaka und Emilia Nedorost, ,die in Zukunft Verantwortung in unserer Schulfamilie übernehmen wollen und das Schulleben aktiv mitgestalten wollen! 

Viel Spaß und eine gute Gemeinschaft durften die neuen Klassensprecher am Teambuildingtag erleben, der von Verbindungslehrerin Stephanie Menacher und Sozialpädagogin Sonja Hirtreiter organisiert wurde. So macht Schülermitverantwortung Spaß!

Es wurde gewählt- Frau Menacher wieder Verbindungslehrerin!

 

Frau Menacher, die neue - alte Verbindungslehrkraft ist eine Vermittlerin zwischen Schulleitung, Lehrer- und Schülerschaft. Sie berät die SMV. Wenn ihr beispielsweise Fragen habt, könnt ihr euch an sie wenden. Sie unterstützt die SMV ggf. bei der Verwaltung und Verwendung ihrer Gelder,

sie vermittelt bei Beschwerden,

sie bemüht sich bei Konflikten um einen für alle Beteiligten tragfähigen Kompromiss. 

 

 

 


Berufsinfomesse an der Mittelschule Sankt Martin

 

 Deggendorf – Die Mittelschule Sankt Martin verfolgt mit ihrem innovativen Konzept zur begabungsorientierten Berufsvorbereitung das Ziel, für jeden Schüler einen individuell passenden Ausbildungsberuf mit hoher Durchhaltewahrscheinlichkeit während der Schulzeit zu finden. Im neuen Schuljahr wurde gleich zu Beginn der erste Schritt in diese Richtung unternommen: eine große Berufsmesse fand in der Aula der Schule statt.


Mit über 25 Firmen, Betrieben und Berufsfachschulen aus dem Landkreis Deggendorf bot die Messe den Schülern die Möglichkeit, direkt mit potenziellen Arbeitgebern in Kontakt zu treten. Die Aussteller standen den Jugendlichen Rede und Antwort und begleiteten sie auf ihrem Weg zu einem passenden Praktikum oder Beruf. Auch die Klassen der Verbundsschulen Mittelschule Theodor Heuss und Metten sowie die Mittelschule Plattling waren zu Besuch, was die Veranstaltung zu einem regionalen Highlight machte, das von Bürgermeister Günther Pammer und Schulamtsdirektorin Christiane Niedermeier den offiziellen Startschuss erhielt.

Die Messe stellte sich als eine wahre Win-Win-Situation heraus: Die Schüler konnten sofort persönliche Kontakte knüpfen, die für ihre zukünftigen Praktika, Bewerbungen und Ausbildungen von großer Bedeutung sind. Gleichzeitig äußerten sich die Aussteller erfreut darüber, dass sie die Möglichkeit hatten, mit ihren zukünftigen Auszubildenden in Kontakt zu treten und sie kennenzulernen, dies  kann nur an solchen Tagen geschehen, war es einhellig zu hören.

Organisiert wurde die Berufsmesse von Rektorin Jana Grzemba und der Berufseinstiegsbegleitung Jens Aschenbrenner. Sie hatten nicht nur die passenden Firmen akquiriert, sondern sich auch Gedanken darüber gemacht, mit welchen Arbeitsaufträgen die Schüler an die Firmen herantreten sollten. Diese sorgfältige Planung trug maßgeblich zum Erfolg der Veranstaltung bei.

Die Resonanz auf die Berufsmesse war durchweg positiv. Sie gilt als eine der wichtigsten Veranstaltungen, in denen Schule und Ausbildung Hand in Hand arbeiten, um den Schülern den Übergang in die Berufswelt zu erleichtern. Die Mittelschule Sankt Martin setzt mit dieser Initiative ein starkes Zeichen für die Zukunft ihrer Schüler und zeigt, wie wichtig die Verbindung zwischen Bildung und der praktischen Berufswelt ist.

Stephanie Sitzberger

 


Unsere Jas stellt sich vor

Du brauchst Hilfe?

Du möchtest etwas loswerden?

Du hast Stress?

Komm zu uns: 

 

Markus Altschäfl

Sonja Hirtreiter

 

 

 

Wir sind für dich da. Du kannst uns vertrauen!

 


Marine Praktikum in Kiel

Ein Betriebspraktikum ist für viele Schülerinnen und Schüler eine gute Gelegenheit, sich mit der beruflichen Zukunft zu befassen. Für eine ausgewählte Gruppe von Schülern aus Deggendorf wurde es zu einem absolut einmaligen Ereignis. Vier Schüler der Mittelschule St. Martin und fünf Schüler des Robert-Koch-Gymnasiums unter der Leitung von Rektorin Jana Grzemba und Studiendirektor Johannes Scholl erhielten die exklusive Gelegenheit, in der zweiten Schulwoche des neuen Schuljahres ein Betriebspraktikum auf dem Marineschiff Tender Donau zu absolvieren.

Für die Schüler aus Deggendorf war dieses Praktikum eine seltene Chance, die so nur wenigen Schülern geboten wird. Korvettenkapitän Stefan Huber, Kommandant des Tender Donau, öffnete die Tore des Marineschiffs. Für die Jugendlichen bedeutete dies nicht nur eine intensive Einführung in die Berufswelt der Marine, sondern auch ein Einblick in das Leben auf hoher See, das für Außenstehende normalerweise schwer zugänglich ist.

Das Betriebspraktikum auf dem Marineschiff Tender Donau bot die einmalige Gelegenheit, die Arbeitsabläufe auf einem Versorgungsschiff der Deutschen Marine aus nächster Nähe zu erleben.  

Der Alltag eines Marinesoldaten: Einblicke aus Sicht eines Praktikanten

Schon in den ersten Stunden auf der Tender Donau wurde klar, dass das Leben eines Marinesoldaten weit mehr umfasst als nur militärische Disziplin und Uniformen. Der Tagesablauf ist klar strukturiert, und jeder an Bord hat eine präzise Aufgabe. Die Praktikanten lernten schnell, dass Teamarbeit, Verantwortung und Zuverlässigkeit essenziell sind, um den reibungslosen Betrieb des Schiffes sicherzustellen.

 

Der Tag eines Marinesoldaten begann früh. Bereits um 6:30 Uhr standen die Soldaten auf. Für die Praktikanten, die während des Praktikums auf dem Schiff wohnten und gemeinsam mit den Soldaten in den Kammern untergebracht waren, bedeutete dies, sich an die frühen Zeiten zu gewöhnen und die erste Aufgabe des Tages zu absolvieren: das gemeinsame Frühstück in der Messe. Hier saßen sie Seite an Seite mit erfahrenen Marinesoldaten, die sich für den Tag vorbereiteten.

Nach dem Frühstück wurde der Tagesbefehl von Korvettenkapitän Stefan Huber ausgegeben. In dieser kurzen Morgenbesprechung auf dem Flugdeck des Tenders informierte der Kommandant die Mannschaft über die geplanten Manöver, Arbeiten und möglichen Herausforderungen des Tages. Für die Praktikanten war dies ein spannender Moment, da sie erste Einblicke in die Organisation und Koordination eines Marineschiffs erhielten.

2. Vormittag: Aufgaben im technischen Dienst und auf der Brücke

Nach der Besprechung wurden die Soldaten in ihre jeweiligen Bereiche geschickt, und die Praktikanten durften sie in verschiedenen Abteilungen begleiten. Einige von ihnen gingen in den technischen Dienst, wo die Maschinen des Schiffs gewartet wurden. Hier konnten die Praktikanten den Ingenieuren und Mechanikern über die Schulter schauen, wie sie den Zustand der Motoren überprüften, Reparaturen durchführten oder Systeme kalibrierten. Für Technikbegeisterte war dies eine beeindruckende Erfahrung. Andere wurden auf der Brücke, von Oberleutnant zur See Bernhardt, in die zur sicheren Teilnahme am Seeverkehr notwendigen Instrumente eingewiesen. Des Weiteren wurden die einzelnen Aufgabenfelder einer Seewache beleuchtet und vorgestellt. So wurden die ersten nautischen Berührpunkte geschaffen, die am folgenden Tag von besonderer Bedeutung waren.

Mittwoch: Seefahrt auf der Ostsee

Ein besonderes Highlight des Praktikums war der Mittwoch, an dem eine Seefahrt auf der Ostsee stattfand. Während dieser Fahrt mussten alle Aufgaben praktisch umgesetzt werden, und die Praktikanten hatten die Gelegenheit, das Gelernte unter realen Bedingungen anzuwenden. Die Schüler nutzten auch die Möglichkeit, auf die Brücke zu gehen, wo die Soldaten den Kurs des Schiffs berechneten,

Wetterbedingungen analysierten und sicherstellten, dass die Navigation reibungslos verlief. Besonders spannend war es, wenn Korvettenkapitän Huber und Leutnant zur See Brusch Anweisungen für Kursänderungen gab. Hier spürte man die Verantwortung, die auf jedem Mitglied der Besatzung lastete. Diese Erfahrung, unter echten Bedingungen zu arbeiten, war für die Praktikanten besonders aufregend und lehrreich.

Täglich zur Mittagszeit versammelte sich die Mannschaft wieder in der Messe, um gemeinsam zu essen. Der Gemeinschaftssinn war ein zentraler Bestandteil des Soldatenlebens, und auch die Praktikanten wurden schnell in die Gespräche integriert. Das Mittagessen bot zudem die Gelegenheit, mit den Soldaten über ihre Erfahrungen, Einsätze und ihren Werdegang zu sprechen. Oft erzählten sie von früheren Einsätzen oder besonderen Erlebnissen auf See.

Der Nachmittag stand im Zeichen von Sicherheitsübungen oder weiteren technischen Aufgaben. Die Praktikanten konnten beobachten, wie die Mannschaft für Notfälle trainierte – sei es ein Feuer an Bord, das Abseilen von der Seite des Schiffs oder die Rettung einer über Bord gegangenen Person. Solche Übungen waren fester Bestandteil des Soldatenlebens und erforderten höchste Konzentration.

 

Für die Praktikanten war dies eine gute Gelegenheit, die Präzision und das Zusammenspiel der Soldaten zu beobachten. Jeder Griff musste sitzen, und die Zusammenarbeit der verschiedenen Abteilungen zeigte, wie wichtig es war, dass alle an einem Strang zogen.  

Nach einem langen Tag gab es gegen 16:15 Uhr eine abschließende Musterung auf dem Flugdeck, in der der Tagesverlauf analysiert wurde und Korvettenkapitän Stefan Huber den Soldaten Feedback gab. Für die Praktikanten war dies ein spannender Moment, um zu erfahren, welche Herausforderungen gemeistert wurden und wie der Tag aus der Sicht der Führung bewertet wurde.

Am Abend hatten die Soldaten und Praktikanten die Möglichkeit, sich etwas zu entspannen. Auch wenn das Leben auf See nie vollständig zur Ruhe kam, war dieser Teil des Tages wichtig, um abzuschalten und sich auf den nächsten Tag vorzubereiten.

Aus der Sicht der Praktikanten bot der Alltag eines Marinesoldaten auf dem Tender Donau eine Mischung aus anspruchsvollen technischen Aufgaben, Disziplin und Teamarbeit. Unter der Führung von Korvettenkapitän Stefan Huber erlebten die Praktikanten hautnah, wie die verschiedenen Abteilungen an Bord zusammenarbeiteten, um das Schiff betriebsbereit zu halten.

Das Praktikum auf einem Marineschiff zeigte den jungen Menschen, wie wichtig es ist, in stressigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren und Verantwortung für das Team und die Ausrüstung zu übernehmen.  

Fazit

Ein Betriebspraktikum auf dem Tender Donau vermittelt nicht nur Fachwissen über die verschiedenen Abteilungen, sondern zeigt auch die Bedeutung von Teamarbeit und Disziplin auf. Jeder an Bord hat eine klare Aufgabe, und alle arbeiten eng zusammen, um den Betrieb des Schiffes aufrechtzuerhalten. Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit sind daher wichtige Eigenschaften, die in einem Praktikum auf dem Marineschiff gefördert werden. Es vermittelt nicht nur wertvolle Einblicke in die technischen und operativen Abläufe, sondern auch in die verschiedenen Berufsbilder eines Berufssoldaten bei der Marine. Wer Interesse an einer Karriere bei der Marine hat, kann durch ein solches Praktikum herausfinden, ob der Dienst auf See der richtige Beruf für ihn ist.  

Autorin: J. Grzemba 

 


Mit dem Regenbogen ins neue Schuljahr